Liebe Familie, Freunde und Bekannte!
Vielen Dank fuer alle Kommentare und Emails, die wir erhalten haben, wir haben uns sehr darueber gefreut. Wir erlebten in den letzten Wochen immer wieder Zeiten der Reisemuedigkeit, aber gleichzeitig auch superschoene Highlights. Wir haben immer wieder sehr spannende Begegnungen, die das Reisen reich machen.
Der Norden Thailands ist sehr gebirgig und die Strassen zum Teil sehr steil (bis 30 Grad Auch erlebten wir die Suche nach einer Uebernachtungsmoeglichkeit noch nie so schwierig wie hier. Da die Guesthouses nur in thailaendischer Schrift beschrieben sind, fahren wir an den wenigen vorbei, die es auf dem Land hat. So verliess uns die Motivation fuer weitere Steigung), so koennen sie die Kosten fuer den Strassenbau gering halten. Somit wurde das Radfahren zu einer sehr anstrengenden und langsamen Angelegenheit, durch eine maessig schoene Landschaft. Viel wurde vor laengerem mal gerodet und kultiviert und verwildert jetzt wieder. Was uns seit Laos auffaellt, ist die Vogelwelt, die hier in Thailand wieder vielfaeltig ist. Bergetappen und wir richteten uns gegen Sueden. Vorher besuchten wir aber noch das Strassenkinderheim Baan Nok Kamin (siehe Website fuer mehr Infos). Es sind 3 Grossfamilien mit je 10 aufgenommenen Kindern, die meist aus Bangkok kommen und dort vorher auf der Strasse lebten und hier ein Zuhause, Struktur und Schulung finden. Wir wurden dort herzlich im Gaestehaus aufgenommen und wurden von einer Schweizerfamilie bewirtet. Da Kusi mehrtaegige Kopfschmerzen hatte, waren wir dort gut aufgehoben und konnten uns ausruhen.
Nach einer Zugfahrt nach Pak Chong ging es mit den Fahrraedern durch den vielleicht bekanntesten Nationalpark Thailands "Khao Yai". Macaque-Affen und eine wunderbare Geraeuschkulisse begleiteten unseren Weg. Wir staunten nur noch. Die ersten beiden Naechte verbrachten wir im Zelt und erlebten hautnah die Campingbegeisterung der Thailaender am Wochenende. Am Samstag fuellte sich der Platz kreuz und quer, bis man sich einen Weg suchen musste, um aus dem Gewuehl rauszukommen. Doch sobald wir uns auf Wege begaben, die nicht mit dem Auto erreichbar waren, erlebten wir unglaubliche Begegnungen und Beobachtungen von Gibbons, Riesen-Eichhoernchen, Nashornvoegeln, Wildschweinen, wilden Hunden, Macaque-Affen und vielen mehr.
Elefanten selber sahen wir nicht, wohl aber die Spuren, die sie hinterliessen und da war es uns fast lieber, dass wir ihnen nicht begegneten. Die Gibbons haben es uns besonders angetan: Wir konnten ganze Familien beim Fressen, Singen und Klettern manchmal aus naechster Naehe beobachten. Fantastisch!
Nach dem Park fuhren wir nochmals Zug, um die Stadt Bangkok und deren verrueckten Verkehr hinter uns zu lassen.
In Bang Saphan Yai badeten wir dann das erste Mal in Thailands Meer und eine wunderschoene Etappe am Strand entlang auf Nebenstrassen erwartete uns. Zum ersten Mal kamen wir dann auch in den Genuss des Rueckenwindes: Was fuer ein neues Fahrradgefuehl! Nicht genug fuer Kusi: Er liess sich beim Coiffeur die Beine rasieren, um in Zukunft Sonnencreme einzusparen und noch schneller zu werden. Ich bemerkte unsensibel, dass es beim Coiffeur wie bei einer Schafschur ausgesehen habe und Kusi's Beine nun wie die eines gerupften Huhnes. Kusi muss seither seine Maennlichkeit beweisen und stolziert wie ein Gockel. Gagack -Hihi!!!
Zur Zeit stehen unsere Eselchen aber eingestellt im Buero der Tauchschule und wir widmen uns voll und ganz dem Strandleben. Wir werden das Tauchen erlernen. Mehr davon, wenn wir von den Similian und den Surin Inseln zurueck sind. Dann wird es auch wieder Fotos geben, da auch die Verbindungskabel eingestellt sind.
Alle guten Wuensche und liebe Gruesse von uns in die Schweiz und wir freuen uns immer Neuigkeiten und Alltagsgeschichten von euch zu hoeren.
Herzlich,
Kusi und Monika
Dienstag, 22. Januar 2008
Thailand - von Norden nach Sueden
Eingestellt von
Monika und Kusi
um
04:27
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