Samstag, 29. Dezember 2007

Halbzeit...

Liebe Familie, Freunde und Verwandte

Wir hoffen, dass ihr alle die Weihnachtsgans und die vielen Pralines gut verdaut habt und die hoffentlich freien Tage geniessen koennt. Wir wuenschen euch auf jeden Fall alles Gute, viele glueckliche Momente und Segen im 08!!

Advent in Laos gibt es nicht, hier in Chiang Mai hoerten wir dann auf dem Touristen-Markt zum ersten Mal in dieser Adventszeit"Jingle Bells" und entdeckten einen blauen Plastikweihnachtsbaum. So richtiges Weihnachtsgefuehl wollte nicht aufkommen bei sommerlichen Temperaturen von 30 Grad. Trotzdem erlebten wir Weihnachten sehr fokussiert und aufs Wesentliche reduziert als sehr wertvoll und deckten uns am Abend auf dem Markt mit thailaendischem Essen ein.
Silvester planen wir mal in einen der zahlreichen Clubs zu gehen, um etwas Livejazz und Blues zu hoeren. Natuerlich werden wir auch um Mitternacht anstossen, wir werden euch 7 Stunden voraus sein und das neue Jahr begruessen...

Monika und mir geht es sehr gut. Wir sind nun bereits eine Woche in Chiang Mai, Nordthailand, und erholen uns hier vom Velofahren und von Laos... Auch nutzen wir die Pause, um den weiteren Verlauf unserer Veloreise zu planen, welche tatsaechlich bereits in der Haelfte steht. Wir haben uns hier in einem gemuetlichen Guesthouse eingenistet, welches wohltuend weitgehend frei von wilden jungen Backpackern ist (wir meinen die mit den wuesten Baerten und Kopftuechern, also die Che Guevarra-Abenteurer, stets laut redend und gestikulierend, oefters mehr an Lagerfeuerparty als an Land und Leuten interessiert, in Horden aus den Touristenbussen stroemend). Das sind zwar auch ganz liebe wie wir, aber doch eher anstrengend.

Mit dem Gibbon Project, noch in Laos, haben wir etwas ganz Spezielles erleben duerfen: Nach einer einstuendigen Fahrt very much offroad durch den Dschungel sind wir in ein Dorf gekommen, von wo aus ein ca. 40-minuetiger Marsch noch weiter in den Wald fuehrte. Und hier startete das eigentliche Happening: wir montierten Klettergestaeltlis, an denen nebst Sicherungskarabiner auch ein Doppellaufrolle besfetigt war, klinkten uns in Stahlseile ein, die von erhoehten Punkten(Baeumen) aus zu tiefer gelegenen fuehrten und konnten so samt Rucksack ueber den Dschungel flitzen. Dort angekommen gab es jeweils eine kurze Wanderung wieder zu einem hoeher gelegenen Punkt - und wieder wurde geflitzt und gezippt. Das Gebiet war mit ca 12 solcher Seilanlagen versehen, so dass wir nach Lust und Laune zippen koennten. Am Abend uebernachteten wir in einem Baumhaus, nur per Zip errreichbar. Auch wer nicht besonders romantisch veranlagt ist, wird sich hier eines Tarzan-und-Jane-Feelings wohl kaum erwehren koennen. Essen wurde uns von einheimischen Projektmitarbeitern per Zip gebracht, WC und Kaltwasserdusche gabs im Baumhaus. In der Nacht besuchten uns Ratten und Lemuren, eine Affenart, und die vielen Dschungelgeraeusche liessen einem maessig gut und lange schlafen. Monika und ich sind lange wach gelegen und haben das spezielle Geraeuschesurrounding auf uns wirken lassen. Zwei Naechte und 3 Tage lang dauerte der Spass. Gibbon-Affen haben wir uebrigens keinen gesehen, wir haben sie nur singen hoeren morgens. Es sind sehr scheue Tiere. Hier in Chiang Mai im Zoo konnten wir die seltenen Affen dann hautnah erleben. Nun aber 5 Impressionen aus dem Gibbon-Project:



Wie geplant sind wir am 20. Dezember von Houay Xay von Laos ueber den Mekong nach Thailand gekommen. Ehrlich gesagt haben wir dies nach Laos etwas herbeigesehnt. Obwohl uns das Land sehr viel Interessantes gezeigt hat und wir viel Positives erleben durften, haben wir von der Mentalitaet und vor allem vom Essen der lieben Laoten etwas den Genuegeler. Thailand, im Gegensatz dazu, hat uns vom ersten Tag an mit sehr viel Gastfreundschaft empfangen: gleich ennet der Grenze hat uns ein junger Thai in sehr gutem Englisch gefragt, ob er uns vielleicht helfen koennte und uns dann den Weg nach Chiang Rai beschrieben. Dafuer wollte er weder Geld noch uns irgend etwas andrehen, dafuer schenkte er uns einfach ein Laecheln und verabschiedete sich hoeflich. Fast taeglich werden wir hier von Thais angesprochen, die uns helfen wollen. Sie reden ein leidliches bis gutes Englisch und einige von ihnen koennen sogar mit unserer Landkarte etwas anfangen und sich darauf orientieren. Dazu erleben wir die asiatische Kueche zum ersten Mal als wirklich reichhaltig, fein und mit vielen Ueberraschungen (gut, die angebotene Bueffelhaut in Laos sah auch toll aus, nur - diese essen haben wir anderen ueberlassen). Thailand ist, anders als Kambodscha und Laos, nicht mehr ein Entwicklungsland. Das Bruttosozialprodukt liegt mit ca. 2500 US-$ rund 7 mal hoeher als in Kambodscha. Trotzdem gibt es hier ein sehr hohes Armutsgefaelle. Probleme liegen u.A. in der Korruption, im Drogenkonsum, bei Prostitution und Menschenhandel. Von letzterem betroffen sind eher Berg- und Randregionen sowie generell aermere Menschengruppen.

Hier in Chiang Mai haben wir ein aelteres Ehepaar aus der Schweiz kennen gelernt, deren Tochter und Familie hier leben. Sehr interessante Leute, waren selber 20 Jahre in Papa Neuguinea taetig. Nun hatten wir gestern Gelegenheit, mit ihnen und ihrem Schwiegersohn Philipp in die Berge zu fahren. Er arbeitet, zusammen mit Ortsansaessigen, bei den Lahus, einem Stamm der noerdlichen Hilltribes in Thailand, an Beziehungen und Wasserversorgungsanlagen. So haben wir in vier verschiedenen Doerfern kurze Besuche gemacht, den letzten in einem "Internat", das zwar eher wie ein Holzschuppen aussieht, und deren 76 Kids unter einfachsten(!!!) Bedingungen leben. Sie kommen von entlegenen Bergdoerfern, woher ein Schulbesuch wegen der grossen Distanzen nicht moeglich waere und bekommen in der nahen Schule die Bildung, die ihnen eine Zukunft ermoeglicht und sie vor der Armutsfalle bewahrt (siehe oben beschrieben). Bei unserer Ankunft haben sie uns in einem Weihnachtskostuem ein kleines Ueberraschungskonzert gegeben - als Dank fuer die Unterstuetzung, welche sie von Philipp, dem Entwicklungshelfer und Missionar, ueber das Jahr kriegten. Die folgenden beiden Bilder zeigen, wie uns ein junges Lahu-Ehepaar bekocht und dann das leckere Resultat davon:



Langsam aber sicher denken wir nun also wieder ans Velofahren. Monika hat sich hier einen endlich richtig passenden Velohelm gekauft und wir beide haben unsere Bikes mit einigen Schnickschnacks aufgemotzt: Klingel(Kusi), Velocomputer und Lenkertrinksystem(Monika), dazu noch einigen Kleinkram. Wie es ab 2. Januar 2008 weitergeht, verraten wir nicht... nur so viel: nun geht es in den Sueden. Lasst euch ueberraschen und schaut wieder mal herein. Wir freuen uns immer ueber alle Lebenszeichen!!!

Liebe Gruesse und guete Rutsch, eure M&M

Samstag, 1. Dezember 2007

Sabaydee aus Nordlaos

Hallo ihr Lieben!

Wenn ich (Monika) die letzten vier Wochen revue passieren lasse, dann realisiere ich erst, wie reich sie wirklich waren.

Einige Einblicke und Hoehepunkte:

Das Bolavenplateau liegt auf 1250 Meter und ist bekannt fuer Kaffee- und Teeanbau. Auch die Wasserfaelle in dichtem Dschungel gibt es in allen Variationen. Wir freuten uns sehr auf etwas Abwechslung vom Gelaende her, da Suedlaos doch eher flach ist. In einem Tag erreichten wir das Plateau durch viele kleine Doerfer. Am naechsten Tag wartete eine Abfahrt auf uns durch verschiedene Vegetationszonen - oben Kiefernwaelder, dann Buschland und dann wieder Dschungel mit seinen ueppigen Farbtoenen - wunderschoen. Wir uebernachteten in einem Bungalow am Wasserfall Tad Lo gelegen in einem tropischen Garten und genehmigten uns dort ein Bad - ein kleines Paradies!


Von Thakhek aus erkundeten wir die nahegelegenen Hoehlen, eingebettet in schwarze Karstfelsen. Die erste war sogar beleuchtet und die zahreichen Stalaktiten und Stalagmiten leuchteten in Rosa- und Gruentoenen. Die naechsten beiden waren naturbelassen und hatten beide Wasser, das hindurch floss. Wir waren die einzigen Besucher und fuehlten uns wie kleine Kinder auf Entdeckungstour.

In der Hauptstadt Vientiane genossen wir das westliche Essen, 4-teagiges Wohnen und Ausspannen in einem wunderschoenen Loft, feierten meinen(Monikas) Geburi und all die Einkaufsmoeglichkeiten. Auch das Velo von Kusi konnte befreit werden vom "Taeggele"; die Kugellager der Pedale waren verschmutzt gewesen.



Mit Begeisterung starteten wir in die Bergetappen Richtung Luang Probang - der alten Koenigsstadt von Laos. In 6 Tagen fuehrte uns die Route Royale ca. 1000 Hoehenmeter nach oben, um dann wieder steil nach unten zu sausen, durch charmante Bergdoerfer und dschungelbewachsenene Berge. Wir sind beeindruckt von der Einfachheit der Bewohner und wie sie das Leben dort meistern. Schnell merkten wir hier aber auch, dass diese Strecke bei Velofahrern beliebt ist, wir trafen naemlich fast jeden Tag Gleichgesinnte, mit denen wir unsere Erfahrungen austauschten.

Auch Tiefpunkte gehoeren zu unserer Reise: So waren wir an einem Tag schon ueber 100 km unterwegs und suchten ein Guesthouse. Eines befand sich in Renovation, das andere wurde von betrunkenen Betreibern belagert. Die Bewohner dieses Ortes erwiesen sich als wenig gastfreundlich und offerierten uns stattdessen fuer sagenhafte 50 $ in die naechstgroessere Stadt zu fahren. Dieses Angebot schlugen wir dann aus und machten uns auf den Weg die naechsten 50 km noch mit eigener Kraft zurueckzulegen. Etwa in der Haelfte, kurz vor Daemmerung entschieden wir uns dann in einem christlichen Dorf der Kamuh zu fragen, ob uns nicht jemand beherbergen wuerde. Die Pastorenfamilie nahm uns herzlich auf und teilte mit uns ihr Nachtessen - Klebreis, gebratene Fische, sowas wie Blattspinat und eine ziemlich scharfe Gemuesesauce. Die Nacht war unglaublich kalt, aber das Erlebnis war sehr beruehrend und wir unglaublich dankbar, die Laoten doch von einer anderen Seite kennenzulernen.

Die naechste Nacht verbachten wir dann in einem winzigen Bungalow bei warmen Quellen. Beim Baden staunten wir ueber dieses Naturwunder und fuehlten uns wie Koenige in einem natuerlichen Jacuzzi zu sitzen.

Etwas ueberrascht wuerden wir auch von der Kaelte, die in den Hoehen von 1300 Meter herrscht. Sobald die Sonne untergegangen war, wurde es eisig und trotz allen Kleidern wurde uns nicht richtig warm. Die Haeuser hier sind nicht isoliert und es zog durch die vielen Ritzen. Da sich Kusi stark erkaeltet hatte, waren wir schlussendlich froh Luang Probang mit den Fahrraedern zu erreichen und uns hier auszuruhen. Wir haben uns nun Decken gekauft und zu Schlafsaecken naehen lassen, um nachts jeweils richtig warm zu haben, auch wenn das Guesthouse-Zimmer nicht so recht aufwaermen will...


Inzwischen haben wir auch eine Flussfahrt gemacht auf dem Nam Ou, mit einem 2-taegigen Unterbruch in Muang Ngoi. Das spezielle an diesem malerischen Doerfchen ist, dass es nur per Boot erreichbar und darum verkehrsfrei ist. Wohltuend entspannend, total sabaydeee...

Die letzen drei Tage waren nun wieder Velotage. Radeln in Nordlaos ist landschaftlich wunderschoen. Den Preis, den man dafuer zahlt heisst: rauf, runter, rauf, runter, veritables Bergland. Fuer uns Schweizer nicht so ein Problem... - hier ist das Bluffen dabei.

Nun sind wir in Luang Namta angekommen, nahe der chinesischen Grenze. Wir geniessen eine geniales Guesthouse mit richtiger Kloschuessel und sagenhafter Matratze. Halleluja!


Ab morgen lassen wir das Radeln fuer 3 Tage um in die nahen Berge wandern zu gehen. Da das Gelaende fuer uns unbekannt ist, es keine brauchbaren Karten davon gibt und vor allem, weil es in den Nam Ha National Park geht, machen wir eine gefuehrte Tour, mit einem english speaking Lao-Mann. Wir freuen uns die Hilltribes (Bergstaemme) etwas naeher kennen zu lernen. In deren Doerfern werden wir jeweils auch uebernachten. Wirklichen Primaerwald (Urwald), der noch unbetreten ist, werden wir dabei nicht erleben, aber doch Dschungelleben "ab vom Schuss".


In einer Woche werden wir bereits wieder im Dschungel sein: Im lang ersehnten Gibbon Project (siehe Link), nahe Grenzstadt Houay Say zu Thailand . Dort werden wir am 20. Dezember ueber die Grenze nach Thailand radeln. Weihnachten und Jahreswechsel werden wir also im Norden von Thailand erleben - wie das wohl wird? Wir lassen von uns hoeren.

Nun wuenschen wir euch allen eine schoene ud friedliche Adventszeit! Wir freuen uns immer ueber e-Post, um etwas davon mitzubekommen, was bei euch so aktuell ist!

Liebe Gruesse, eure M&M



Sonntag, 11. November 2007

Die ersten 1000 Km unterwegs - aechz und schnauf!

Hallo liebe Familienmitglieder, Freunde und Interessierte!

Es gibt uns noch - und wie! Frueher als zuerst geplant befinden wir beiden uns im Sueden von Laos. Aus Visa-Gruenden und weil wir uns zu spaet angemeldet haben, ist die Trekkingtour im Virachey-Nationalpark in Kambodscha ins Wasser gefallen. Urwaldtrekking wollen wir aber sicher noch nachholen, es gibt noch einige Moeglichkeiten. Tja, was ist so alles passiert bei uns? Aus unserer Sicht eine ganze Menge... Hier einige Berichte:

Angkor Wat:
In Siem Reap, einer der groessten Staedten von Kambodscha, haben wir per Velo die angkorianischen Tempelanlagen aus dem 11.-13. Jhdt bestaunt. Die wichtigsten Tempel sind alle innerhalb von ca. 30 Km Distanz errichtet und zeugen von erstaunlicher Baukunst, Kultur und frueherem religioesem Leben des Buddhismusmus wie auch des Hinduismus. Die Anlagen sind wirklich sehr beeindruckend, aber leider touristisch ueberlaufen. Wie krass anders muessen das die ersten Entdecker erlebt haben!

Velofahren:
Wir sind nun ca. zwei Wochen auf dem Rad unterwegs. Im grossen und ganzen geht das ganz flott und ohne groessere Probleme, obwohl es uns immer wieder mal Ueberwindung kostet, beispielsweise so bei Km 70 in einer Steigung mit Gegenwind, Haende und Po schmerzen schon einigermassen und ein kuehles Cola ist auch nicht in Sicht... Wir starten taeglich um 5:15-5:30, um moeglichst lange der prallen Sonne und dem in letzter Zeit staerker werdenden Wind zuvorzukommen. Das heisst um ca 4:30 aufstehen und spaetestens um 21:00 ins Huli schluepfen. Pro Etappe sind wir meistens so 5-6 Fahrstunden unterwegs. Das ist mit dem ganzen Gepaeck(ca.35/45Kg) und der Hitze meistens ziemlich genug fuer uns... Da zu Beginn am Morgen jeweils noch keine Reschis offen haben, stopfen wir vor dem Losfahren jeweils die kleinen suessen Asien-Bananen und einige Crackers in uns hinein, ganz lecker! Unterwegs gibts dann irgendeinmal ein Gaffi oder einen fesche Nudelsuppe (fesch, weil inklusive Fleisch, undefinierbarer Mettwurst und unmengen irgenwelchen Gruenzeugs). Die Nudelsuppe ist in Ostasien das konkurrenzlos beliebteste und oft als einziges erhaeltliche Morgenessen. Ist gar nicht schlecht und gibt Energie! Da wir so frueh losfahren, sind wir, inkl. Pausen, jeweils irgendwann nach Mittag am Tagesziel und haben genuegend Zeit, ein Guesthouse zu suchen, zu duschen, einkaufen, relaxen... Wir schalten regelmaessig zwischendurch Ruhetage ein, um uns zu erholen, einzukaufen, Velos zu pflegen, zu mailen und anderes. Unsere Fahrraeder, die Taschen und das sonstige Material sind den Anforderungen ganz gut gewachsen und wir haben punkto Material vieles richtig gemacht - Gott sei Dank! Ein Wermutstropfen ist mein(Kusis) Tretlager, welches seit etwa 100km "taeggelet", sollte es eigentlich nicht, das Velo ist erst ca. 5 Monate alt. Die naechste wirklich gute Velowerkstatt ist ca. 700km in der Hauptstadt Vientiane - wir sind gespannt, wie das wird!



Land und Leute:
Die auffallend hilfsbereite und sehr offene Art der Kambodschaner vermissen wir in Laos bis jetzt etwas, jedoch fuehlen wir uns auch hier wohl. Die Menschen begegnen uns freundlich und etwas reservierter als in Kambodscha. Interessant sind tief verwurzelte Praegungen und Eigenarten: Wenn es uns Westeuropaern nicht genug wichtig ist, klar definierte Privatsphaere zu wahren, laeuft hier vieles oeffentlich und in der Gemeinschaft. Die Familie ist deutlich wahrnehmbar das Zentrum des Lebens, oft leben mehrere Generationen und ganze Familienverbaende unter einem Dach oder fuehren zusammen ein Restaurant oder Geschaeft. Fehlende Privatsphaere spueren wir auch dann, wenn ab 5 Uhr morgens in irrsinniger Lautstaerke irgendwo in der Stadt per Lautsprecher dudligen Ostasiengesang droehnt; niemand beschwert sich, man schlaeft weiter - oder eben nicht. Uns stoert's meist nicht, sondern motiviert uns, per Velo schnell zu verduften...

Befindlichkeiten:
Es geht uns gut. Wir sind uns bewusst, dass wir in unserer "kleinen" Veloreisenden-Welt leben und uns recht fest mit uns selber beschaeftigen! Viele Aspekte, die zu Hause kaum wichtig genommen werden, werden hier sehr zentral und beschaeftigen uns. Ein kleiner Durchfall, eine Entzuendung irgendwo oder eine Druckstelle am Koerper, die Suche nach einem anstaendigen, nahrhaften und nicht abgelaufenen Guezi, Orientierung in staendig neuen Staedten, Kommunikationsherausforderungen mit Laoten, welche kein Wort Englisch oder Franzoesisch koennen und auf unsere Erklaerungs-Ganzkoerpersprache nur mit grossen Augen gucken, einiges mehr waere aufzuaehlen. Wichtig fuer uns beide ist es, dass wir in allen Situationen immer wieder eine Loesung finden und es locker nehmen koennen. Die Asiaten sind uns ein Vorbild darin: immer ruhig bleiben, no stress! Es kommt schon oefters etwas anders, als wir das geplant haben. Doch das macht nichts und wir sind dankbar, dass unsere Motivation nur jeweils kurz abtaucht.
Food and accomodation:
Essen und Trinken haben uns in Kambodscha noch nicht gerade aus den Socken gehauen, aber wir haben nun doch einen kleinen Reichtum an Gerichten, die wir moegen. In Kambodscha war vieles richtig deftig, ein bisschen rauh und vielleicht nicht gerade feinste Kueche. Es gibt fast in allen Gerichten grob gehackte Zwiebeln und Knoblauch, dazu viel Kabis und anderes grob geschnittenes Gemuese, oft alles zusammen als Eintopf, natuerlich mit unmengen gedaempftem Reis. Zu jeden Essen gehoert Fleisch, welches oft erstaunlich gut ist(nur nicht in die Kueche gucken...). Wir sind Freunde der Pouletgerichte, aller Art von Nudelgerichten, Curry. Sehr verlockend sind die auslaendischen Restaurants in groesseren Staedten nach ein paar Tagen Nudelsuppe und Reis: Inder, Thais, auch einmal Italienisch. Die meisten Gerichte sind hier fuer 2-3 Franken zu haben, in der Provinz guenstiger! Die Kueche in Laos ist sehr viel schaerfer gewuerzt, potz millione. Ein unglaublicher Aufsteller ist der laotische Kaffee - umwerfend gut. Der kraeftige, aromatische und etwas schokoladige Kaffee waechst im eigenen Land: in Pakse, wo wir im Moment sind, gibt es eine angrenzendes Hochplateau, wo die Bedingungen fuer Kaffee optimal sind. Morgen und uebermorgen werden wir dieses besichtigen. Die Unterkuenfte sind einfacher geworden - oder wir etwas bescheidener. Meist haben wir Zimmer mit oder ohne Ventilator fuer 5-7 Dollar, welche meist sauber sind. In seltenen Faellen haben wir ein Ameisen -oder Kakerlakengemetzel veranstaltet, um nachher ruhiger zu schlafen.

Religion:
Kambodscha und Laos sind beide buddhistische Laender. Der Glaube ist durch die vielen Tempelanlagen und die obligatorischen Haustempel mit Raeucherstaebchen und Essensopfern sehr praesent, auch begegnen wir morgens frueh jeweils Kolonnen von Moenchen beim taeglichen Einsammeln der Reisspenden. In den Tempeln meditieren die Leute wie selbstverstaendlich neben den Touristen vor verschiedenen Buddhafiguren. In Kambodscha sind wir in einige Gespraeche mit meist jungen Einheimischen verwickelt worden. Dabei haben sie uns alles moegliche gefragt, auch ueber unsere Religion. Sie glaubten an die Lehre des Buddha und Wiedergeburt, welches denn unser Glaube oder unser Gott sei? Als wir jeweils sagten, wir glauben an Jesus Christus der Bibel, haben sie das interessiert zur Kenntnis genommen und in zwei Faellen auch nachgefragt, wie denn das gehe. In Suedostasien ist es selbstverstaendlich, dass man an einen Gott oder eine Goetterwelt glaubt. Unverstaendlich ist nur, wer sich zu keiner Religion bekennt - Atheismus gibt es nicht.

Klima und Wetter:
Je weiter noerdlich wir kommen, desto kontinentaler wird das Klima, d.h. in der Nacht recht kuehl, so dass man am morgens frueh auf dem Fahhrad eine Zeit lang den Pulli vertraegt, ueber Tag ist es heiss. Auch ist es kaum mehr schwuehl wie zu Beginn in Phnom Penh. Auch die Niderschlaege bleiben inzwischen fast ganz aus - die Trockenzeit hat begonnen, was auch deutlich an den sinkenden Wasserstaenden des Mekong und der Reisfelder sichtbar ist. Was uns auf dem Velo im Moment ziemlich zu schaffen macht, sind die starken(Gegen)winde, welche der aufkommende Nord-Ost-Passat mit sich bringt. Dafuer muessen wir nach dem Aufstehen morgens nicht als erstes eine Dusche nehmen, weil wir in der Nacht geschwitzt haben.

Sodeli, das wars wieder mal. Wir freuen uns weiterhin ueber alle Mailpost. Mit ganz lieben Gruessen, M+M

Montag, 22. Oktober 2007

Endlich aufs Velo!

Liebe Familie, Freunde und Interessierte!

Hoechste Zeit, dass wir wieder einmal etwas von uns hoeren lassen - und merci fuer alle persoenlichen Kommentare und Mails, wir freuen uns jeweils sehr darueber. Es geht uns gut hier in Phnom Penh. Wie der Titel sagt, brechen wir aber bald "unser Zelt" ab hier in der Hauptstadt und beginnen die Reise per Velo. Nicht dass wir bis jetzt nicht Velo gefahren waeren, wohl jeden Tag ca. 10 Km in der Stadt fuer Einkaeufe, Besuche, Besichtigungen etc. Aber auf das eigentliche Veloreisen sind wir nun schon recht "giggerig". Jedenfalls haben wir begonnen, in einem Fitnessclub unsere verrosteten Glieder etwas zu fordern und pflegen. Hier einige Berichte und News:

Wohnen:
Vom Teamhouse von YWAM sind wir seit rund 10 Tagen ausgezogen und leben jetzt ganz in der Naehe in einem Guesthouse mit eigenem Bad und Air Condition. Beides ist viel wert hier, vor allem wenn alle Einrichtungen funktionieren wie bei uns (Ausnahme Warmwasser - macht uns bei jeder Dusche richtig frisch!). Wir geniessen es auch, am Abend mal richtig Ruhe zu haben. Im Teamhouse teilten wir Bad, Kueche, Aufenthaltsraum... mit bis zu 30 Personen.

Sprache:
Wir haben keine Khmer-Sprachschule besucht und bereuen es manchmal. Vor allem in den Slums ist es schon bitter, wenn die Leute so offen sind und mit uns zu plaudern beginnen wollen, wir aber nicht koennen. Dafuer sind wir nach fuenf Wochen recht gut drin mit Englisch, das hier als gemeinsamer Nenner punkto Kommunikation gilt.


Begegnungen:
Die Khmers sind grundsaetzlich unglaublich offen und suchen das Gespraech und die Kontaktaufnahme mit Fremden wie uns. Es nimmt sie wunder, wie wir ueber sie und das Land denken und fragen uns alles moegliche. Vor allem interessant scheinen immer wieder unsere Fahrraeder, welche ehrfuerchtig bestaunt werden (wenn wir weg sind, auch
ausfuehrlich befummelt... ). Auf die Frage, wie viel denn unsere Raeder wert sind, antworten wir nicht mehr, die Antwort uebersteigt ihr Vorstellungsvermoegen. Einige habe uns schon verschwoererisch von der Seite angeblickt und gemutmasst: Maybe one thousand Dollars!!?? In den Slums haben sich bereits so etwas aehnliches wie Beziehungen zu Monika und mir gebildet. Als ich einer Frau heute erklaerte, dass wir nun verreisen, hat sie etwa 3 mal gesagt, dass sie uns vermissen werde und wir sollten doch wiederkommen. Auch sind die Slumbewohner sehr gastfreundlich und grosszuegig. Letzthin ging eine Frau extra fuer uns Getraenkedosen kaufen, was fuer sie sehr teuer ist, weil wir den angebotenen hausgemachten Ice-Coffes misstrauten und diese freundlich ablehnten. Ein Highlight war die Teilnahme an einer Khmerhochzeit(Er Norweger, Sie Kambodschanerin). Die Hochzeit beginnt um 6:30 morgens mit dem "Fruit Walk" und dauert bis abends um ca 21:00. Fuer das Brautpaar und deren Eltern ist es der pure Stress, weil sie ausschliesslich repraesentieren muessen. Alles geht um Show und um glitzernde Photoaufnahmen, wirklich alles. Unglaublich, aber wahr. Die Braut wechselt, je nach Budget, bis zu 16 mal das Brautkleid pro Tag. Der absolute Taetschmeister ist nicht der Brautfuehrer, sondern der Fotograf. Naja, es war wirklich abgefahren, aber much fun. Auch sind wir schon von Missionaren oder Mitarbeitern eingeladen worden zum Znacht. Diese Begegnungen sind immer sehr interessant und ergeben gute Gespraeche.

Verkehr:
Beim Velofahren in der Millionenstadt PP sitzen unsere Finger immer noch dicht am Bremshebel, aber weniger nervoes als auch schon. Es braucht auf jeden Fall stets unsere ganze Aufmerksamkeit. Tausende von Toefflis (ca. 10% mit Helm) ueberholen dich rechts und links und obwohl Rechtsverkehr, kommen dir andauernd Toefflis oder auch mal ein Auto am rechten Rand entgegen. Vortritt hat, wer schneller ist. Ausser bei grossen Ampelkreuzungen, welche meistens, aber lange nicht immer nach Ampelfarbe befahren werden, herrscht eine Art friedliche Anarchie im Verkehr. Trotzdem, und das faellt auf, sehen wir keine Hektik in den Gesichtern und kein Verkehrsteilnehmer haette sich je irgendwie sichtbar aufgeregt! Kambodschaber sind erstaunlich geduldige Menschen, nicht nur im Verkehr. Davon koennen wir uns wohl eine dicke Scheibe abschneiden. Monika und ich fallen im Verkehr auf wie Ausserirdische mit unseren "neuen" Raedern, Rueckspiegeln und Helmen und werden oft unglaeubig, oft auch belustigt angeguckt. Dass man mit dem Finger auf uns zeigt und an die vielen "oooohs" haben wir uns gewoehnt.

Jugend und Kinder:
Angeblich sind 80% der Khmers unter 30-jaehrig, und 50% unter 20-jaehrig. Diese Zahlen sind ohne weiteres glaubwuerdig, wenn man sich umsieht. Einen starken Einfluss darauf hatte das Pol Pot - Regime, dass bis 1979 wuetete und Millionen Menschenleben kostete. Das Land ist ganz auf Jugend und schnellen Aufschwung ausgerichtet: Toefflis, Handis, Computer und Werbung zeugen vom Beduerfnis nach schnellem Leben ganz nach dem Motto: Geniessen wir es heute, wer weiss was morgen ist. Diese Mentalitaet erklaert auch das haarstraeubend fehlende Umweltbewusstsein: Alles wird gedankenlos auf den Boden geschmissen, Umweltschutz ist ein Fremdwort. Kinder erfreuen uns immer wieder. Sie sind zutraulich und neugierig, dazu sehr lernbereit. Viele wollen ihr Englisch mit uns ueben. Vor allem in den Slums sind die lachenden Kindergesichter die einzig sichtbaren "Aufsteller". Einige Kids erkennen uns jeweils von weitem, rennen auf uns zu und wollen staendig gehalten oder "Huepiroessli" getragen werden.




Ausflug nach Sihanoukville:
Fuer 3 Tage fuhren wir (mit dem Bus, aus Zeitgruenden... ) ans Meer hinunter, 2x 230 Km, wo wir einen fantastischen Schnorchelausflug zu vorgelagerten Inseln machen konnten. Es war einerseits schoen, hatte aber Schattenseiten: Massenhaft zerstoerte Korallen, Abfall, fast pausenlos angebettelt werden, Prostitution. Wir erlebten intensive Tage, konnten uns aber der Tatsache nicht entziehen, dass wir als Touristen (hier speziell) wandelnde Portemonnaies sind. Auch eine Erfahrung.

Ausblick:
Die Visas fuer Laos sind im Sack, Mitte November wollen wir dort sein. Inzwischen steht noch das Weltkulturerbe Ankor Wat und eine Dschungeltour (mit Guide) in einen abgelegenen Nationalpark im Nordosten des Landes auf dem Programm. Wir freuen uns.


Wir senden herzliche Gruesse in die herbstliche Schweiz. Bis zum naechsten mal.

Donnerstag, 27. September 2007

Phnom Penh!

Wir sind erst zwei Wochen in Kambodscha, doch es kommt uns viel laenger vor. Von den Leuten, die mit University of the Nations hier in Phnom Penh arbeiten werden wir unglaublich herzlich aufgenommen und begruesst. Wir werden zum Nachtessen eingeladen, an unseren Soergelis wird rege Anteil genommen und wenn moeglich versucht uns zu helfen. Durch sie lernen wir auch mehr und mehr das Land und die Kultur Kambodscha's kennen. Davon nur einen kurzen Eindruck: Die Korruption ist von allen akzeptiert, dafuer ein kleines Beispiel. Will eine Unternehmung hier in Kambodscha Fuss fassen, bezahlt sie 30000 USD an einen Regierungsmenschen, damit ueberhaupt das Anliegen bearbeitet wird. Das Schulsystem ist so organisiert, dass Lehrer die ersten 2 Jahre ihrer Anstellung keinen Lohn erhalten und danach 20 USD pro Monat. Dadurch sind sie gezwungen Schulgeld von den Schuelern einzuziehen, was von allen akzeptiert wird. Die Noten sind eine Farce und haben nichts mit der Leistung der Schueler zu tun, sondern werden gekauft. Das zieht sich durch bis zur Uni. Die Religion des Buddhismus unterstuetzt das ganze System, da die Reichen im vorigen Leben ein gutes Leben gefuehrt haben und es jetzt verdienen so reich zu sein. Analog ist es mit den Armen, an ihrem Elend sind sie selber schuld und ihnen zu helfen ist voellig unverstaendlich. Fuer unser Denken zum Ausrasten!! Umso mehr bewundern wir die Mitarbeiter von University of the Nations, die das System und auch die Not aushalten, an kleinen Veraenderungen arbeiten und nicht aufgeben. Es hat noch ganz viel andere Hilfswerke hier, von denen wir die meisten nicht kennen.

Was wir machen?
Wir nehmen teil am Programm von Children at Risk, wir machen Besuche bei Familien in den Slums. Wenn es Kinder hat, spielen wir mit Ihnen, Kusi lernte Jungs englische Saetze, manchmal wollen sie auch nur gehalten werden.
Am Sonntag gibt es immer ein Kinderprogramm: Wir gehen in die Slums und laden die Kinder ein. Danach singen wir Lieder, meist mit Bewegungen, es gibt eine Geschichte oder ein Theaterli und Spiele. Zum Abschluss gibt es einen kleinen Snack, bevor wir die Kinder wieder zurueck bringen. Das letzte Mal waren es circa 60 Kinder, fuer uns ist dieses Treffen jeweils das Highlight der Woche!
Und dann sind wir auch immer viel unterwegs, um Dinge zu besorgen oder Leute zu treffen. An den chaotischen Verkehr haben wir uns schon ziemlich gewoehnt und so freuen wir uns immer wieder mit unseren Fahrraedern durch die Stadt zu kurven. Zur Zeit sind wir beide ziemlich erkaeltet durch die Klimaanlage, es ist sehr heiss (ca. 34 C) und so ist die Versuchung vor allem in der Nacht gross die Klimaanlage laufen zu lassen.
Auf den 1. Oktober ziehen wir ins TeamHouse um, da das Haus von zwei anderen Mitarbeitern bewohnt werden wird. Wir sind gespannt was uns erwartet und welche Kontakte sich dort ergeben werden.

Am 6. Oktober heiratet ein norwegischer Mitarbeiter eine Kambodschanerin. Wir sind eingeladen worden, daran teilzunehmen. Ihr koennt euch gar nicht vorstellen wie befremdend das Ganze hier ablaeuft. Aber mehr dann dazu, wenn wir es erlebt haben.
Ganz liebe Gruesse von uns und bis zum naechsten Mal

Montag, 17. September 2007

Wir sind da... !

Herzliche Gruesse aus Kambodscha!

Wir sind gut in der Hauptstadt Phnom Penh angekommen, alles per Flugzeug, und unsere Velos haben uns auch bereitwillig und problemlos mitbegleitet. Auch sie haben die Reise heil ueberstanden. Nachdem wir die ersten 3 Naechte den Jetlag auskurierten, bewegen wir uns ohne Schlafmanko und Brummschaedel in der Hauptstadt. Es prasseln tausend Eindruecke auf uns nieder, die in Worte zu fassen waere spott und Hohn, schon gar nicht in einem Blog-Post. Darum erzaehlen wir euch einfach ein paar Eckdaten und Eindruecke. Wir leben sehr privilegiert in einem komfortablen Haus, das einer Amerikanerin gehoert, welche zur Zeit auf Heimaturlaub ist. <> Haus hat Klima und Vans, was das Leben erheblich leichter macht. Trotzdem ist es im Haus in der Regel 31 Grad warm, wenn wir Klima einschalten wirds dann voruebergehend schnell zu kalt. Eine einheimische Khmer-Frau bekocht uns jeden Tag(Abends), ausser am Wochendende, sehr fein! Sie haelt auch das Haus in Ordnung.

Wir haben auch bereits mit dem Team von Children at Risk (siehe Link) erste Besuche in den Slums von Phnom Penh gemacht. Trotz vieler Probleme und grosser Armut begegnen uns viele Menschen dort mit Freundlichkeit und Gastfreundschaft. Die Leute vom Team sind zum Grossteil Khmer und koennen sich also in Landessprache mit den Slumbewohnern unterhalten. Monika und ich sind vielbeguckte Zuschauer und versuchen unser 2.5 auswendig gelernten Saetzchen an die Leute zu bringen, was diese mit Dankbarkeit quitieren. Es sind eindrueckliche Erlebnisse fuer uns, welche uns auch nahe gehen. Wir sind gespannt, was wir da noch alles erleben.

Unser erster Bericht aus Suedostasien wird keine Foetelis enthalten, da koennt ihr lange scrollen :-) Die PCs in diesem Internet-Cafe sind so langsam wie... da fehlt uns jeder Vergleich. Wenn wir von hier aus noch mit Bildchen hantieren wollten, waere das Geraetchen und der ganze Laden hier vermutlich total ueberfordert. Nehmt dies bitte mit einem asiatischen Laecheln zur Kenntnis, wir machen es auch so. Zwischen jedem Link-Klick fuehren Monika und ich ein kleines Gespraechlein, um die Zeit zu ueberbruecken...

Danke fuer alle Kommentare, die freuen uns sehr!! Bitte deutlich unterschreiben... wir konnten nicht alle Kuerzel zuordnen. Bis zum naechsten mal. Li haoei!

Monika und Markus

Sonntag, 19. August 2007

Der Countdown läuft...

Hallihallo!


Schon bald werden Monika und ich unser Abenteuer starten. Am 12.9. fliegen wir nach Bangkok und damit in eine völlig neue Welt. Wenn du Lust hast, kannst du uns dabei begleiten. Die Velos sind geölt und wir motiviert. Bis zum nächsten mal, tschüss.